Unsere flexible Eingangsklasse

 

„Wer das erste Knopfloch verfehlt,
kommt mit dem Zuknöpfen nicht zurande.“

(J.W. Goethe)

 

Unser Angebot

Das Angebot der flexiblen Eingangsklasse 1f richtet sich an Kinder, die einschulungspflichtig sind
und in Verbindung mit dem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Bereich Sprache sowie zusätzlich besonderen Förderbedarf in folgenden Entwicklungsbereichen haben:

  • visuelle und auditive Wahrnehmung und Verarbeitung

  • auditives und visuelles Gedächtnis (Arbeitsgedächtnis)

  • pränumerische Fertigkeiten und Fähigkeiten

  • Erkennen und sprachliches Ausdrücken von logischen Zusammenhängen (Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Größenunterschiede, Reihenfolgen ...)

  • Fähigkeit zu konzentrierter Tätigkeit, zur Sorgfalt, zur Ausdauer und zu einem angemessenen Arbeitstempo (Konzentrationsfähigkeit und Arbeitsgedächtnis)

  • grob- und feinmotorische Fähigkeiten im Rahmen einer Sprachentwicklungsverzögerung (koordinative Fähigkeiten, Gleichgewicht, Körperwahrnehmung, Kraftdosierung ...)

  • Arbeits-, Spiel- und Sozialverhalten (Umgang mit Schulmaterial, Gesprächsverhalten, sprachliche Konfliktlösungen, Umgang mit Regeln und Vereinbarungen ...)

Unsere Aufgaben

  • In der Klasse 1f werden die Kinder auf die weiterführende Beschulung am SBBZ Sprache vorbereitet.
    Im Regelfall besuchen diese Kinder dann nach 2 Schulbesuchsjahren die Klasse 2 des SBBZ Sprache.

  • Der Entwicklungstand jedes Kindes wird immanent beobachtet.
    Bei Bedarf wird der geeignete schulischen Förderort neu bestimmt: Grundschule, interner Wechsel im SBBZ Sprache oder SBBZ mit anderem Förderschwerpunkt.

  • Es findet regelmäßige und gezielte Anleitung der Eltern zur Unterstützung der häuslichen Förderung und Transparenz der schulischen Arbeit statt.

  • Wir pflegen die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen (SPZ, Ärzte, Logopädie, Ergotherapie …)

Wie und was wird gelernt?

  • Lernen in einer Kleingruppe

  • ganzheitliches und projektorientiertes Lernen ergänzt durch evidenzbasierte Förderprogramme

  • Rhythmisierung des Schulalltags (Rituale wie Morgenkreis, gemeinsame Mahlzeiten, Spiel- und Ruhezeiten)

  • Grundlage: Bildungspläne der Grundschule und der Schule für Sprachbehinderte